Beirat nimmt Arbeit auf
Die Herausforderung liegt klar auf der Hand: Im Dezember 2018 lebten in Sachsen-Anhalt rd. 45.000 Frauen ohne deutsche Staatsangehörigkeit. Nur ca. 20 % von ihnen sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Es geht also um - wie es Monika Schwenke, Abteilungsleiterin Migration und Integration beim Caritasverband für das Bistum Magdeburg, ausdrückt - "eine verstärkte und erfolgreiche Arbeitsmarktintegration" migrantischer Frauen in Sachsen-Anhalt.
Diesem Ziel widmet sich die Fach- und Servicestelle unter dem Dach der Caritas (gemeinsam mit den Partnern Minor - Projektkontor für Bildung und Forschung gGmbH sowie dem Europäischen Bildungswerk für Beruf und Gesellschaft gGmbH). Vieles ist bereits geschehen - so wurden z. B. seit Jahresbeginn 2020 über 200 Beratungen mit 100 Frauen durchgeführt.
Ab sofort wird diese Arbeit von einem Beirat begleitet. Susi Möbbeck (Bildmitte vorne), Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt, freut sich über das Engagement von insgesamt 16 Akteuren und meint: "Die Beiratsmitglieder verfügen über eine hohe Fachlichkeit und Expertise. Damit können sie entscheidend an der Verwirklichung der Projektziele mitwirken. Sie können die Ergebnisse und Erkenntnisse in ihre Organisation hineintragen sowie an die Landesregierung zurückspiegeln."
Gefördert wird das Angebot der Fach- und Servicestelle aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt.
Die ausführliche Pressemitteilung des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt finden Sie hier. Mehr Infos über die Arbeit der Fach- und Servicestelle gibt’ hier: www.blickpunkt-migrantinnen.de