„Vertrauen in die Gemeinschaft“
Über 100 Mitglieder der "Caritas-Familie" aus dem ganzen Bistumsgebiet sagten der neuen Direktorin ein "Herzliches willkommen". In seiner Predigt hatte ihnen allen Bischof Feige eine zentrale Wegzehrung zur Seite gestellt: "Glauben und Handeln, Professionalität und Zivilcourage, Gebet und Einsatz für die anderen gehören für die ganze Kirche untrennbar zusammen."
Die Kirche, so Bischof Feige weiter, sei verpflichtet, "Anwältin der Schwachen und Rechtlosen zu sein". In und mit der Caritas werde dies, nicht zuletzt für die breite Öffentlichkeit, "ganz besonders sichtbar".
Cornelia Piekarski dankte herzlich für die guten Wünsche und das damit verbundene Vertrauen zum Beginn ihrer Amtszeit. In den ersten Tagen der 2020er Jahre zählte sie zu ihren Zielen, "dass der Diözesan-Caritasverband im Bistum Magdeburg auch in diesem neuen Jahrzehnt als verlässlicher und qualitativ hochprofessioneller Dienstleister wahrgenommen wird; ebenso wie als Vertreter christlicher Werte, der seine Stimme für die Menschen in Not erhebt und sich positioniert. Dafür stehe ich hier." Zugleich nahm Cornelia Piekarski soziale Arbeitsfelder in den Blick - ob die Themen Inklusion und Bundesteilhabegesetz oder die Reform der Pflegeberufe.
Die neue Direktorin spricht sich für das enge "Zusammenwirken von Kirche und Caritas" aus, um beispielsweise die "knapper werdenden Ressourcen zu bündeln und gemeinsam zu nutzen." Mit dem Ziel, "für die Menschen vor Ort ein Potenzial zur Stärkung des Gemeindelebens, des Gemeinwesens, des sozialen Gefüges und des gesellschaftlichen Zusammenhalts" zu schaffen. All das getragen vom "Vertrauen in die Gemeinschaft".
Die Stärkung des örtlichen caritativen Engagements in den 44 Pfarreien des Bistums - das steht auch für den Aufsichtsratsvorsitzenden des Diözesan-Caritasverbandes, Dr. Norbert Hahn, ganz oben auf der Tagesordnung, wie er in seiner Begrüßung an Cornelia Piekarski ausführte.
Cornelia Piekarski ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Ihr Studium der Sozialpädagogik und Sozialarbeit sowie der Organisationsentwicklung führte sie nach Berlin und Kassel. Die soziale Arbeit hat sie an unterschiedlichen Orten intensiv kennengelernt: ob in Berlin oder Santiago de Chile, ob in der Gesundheitsberatung oder im Frauenhaus.
Über ein Jahrzehnt lang war sie als Bereichs- und Einrichtungsleitung bei Caritas Kinder- und Jugendhilfe gGmbH tätig, weitere 12 Jahre als Geschäftsführerin des Albert-Schweizer-Kinderdorfes Berlin e. V. Dies alles paart sich mit zahlreichen Erfahrungen und Kenntnissen im Bereich der Organisationsberatung.
Hier finden Sie den Text der Rede, mit der sich Cornelia Piekarski zu Beginn ihrer Amtszeit an die Gäste des Neujahrsempfangs wandte.
Hier können Sie den Beitrag auf den Seiten des Bistums Magdeburg über die Einführung von Cornelia Piekarski in ihr neues Amt als Caritas-Diözesandirektorin lesen.